Der Grat

Indien-Pakistan in Wagah-Attari – „... nichts, was ich gesehen habe, kommt der Grenzzeremonie nahe, die ich in der Region Kaschmir in Indien miterlebt habe. Nachdem ich einige Zeit in Indien verbracht hatte, hatte ich mich an die leuchtenden Farben und die Reizüberflutung der Städte gewöhnt, aber diese Überfahrt war etwas, das man sich ansehen musste. Die Grenzwächter, spektakulär gekleidet in ihre knackigen Uniformen, arbeiteten mit außergewöhnlicher Flexibilität und Präzision, während sich ein tiefes Traditionsbewusstsein wie eine Decke über die beträchtliche Menge legte. Ich konnte nicht umhin, mich an exotische Vögel zu erinnern, als ich sie verwundert ansah, aber ich hätte das nicht laut gesagt …“ – The Memoirs of Miss Lou pg. 143

Rikugien-Gärten – Tokio, Japan – „... Als ich in Japan unterwegs war, traf ich eine Dame, die Stoffe auf einem Markt verkaufte. Wir führten ein großartiges Gespräch, während meine Freundin übersetzte, als sie uns einlud, mit ihr durch die Rikugien-Gärten zu gehen. Als wir ankamen, erfuhren wir, dass Rikugien „Garten der sechs Prinzipien der Poesie“ bedeutet. Wir verbrachten die Nacht damit, japanische Poesie zu lernen und die eleganten Bambuswälder zu bewundern, die dort gepflanzt wurden. Japan hat eine friedliche Wirkung auf mich, die ich nie nachahmen konnte…“ – The Memoirs of Miss Lou pg. 63

Island - 

San Pantaleo, Sardinien „... und ich wusste, dass ich diesen Fehler nie wieder machen würde, egal wie viel Spaß es machte. Das bringt mich zu meiner Zeit auf Sardinien. Ein alter Bekannter hatte sich mit einer Einladung in ihre Villa in Porto Rotondo an mich gewandt, sie hatten verlauten lassen, dass dies eine Dinnerparty sei, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Also ging ich mit wenig Erwartung weiter und fand mich Schulter an Schulter mit dem hohen Leben. Es war ein wunderbares Abendessen und ich hatte ein wunderbares Gespräch mit dem faszinierendsten Herrn. Er bot mir eine Reise ins Landesinnere an, um die Berge von San Pantaleo aus zu sehen, eine Reise, die ich bereitwillig annahm. Am nächsten Tag waren wir weg. Es war wunderbar, sich nach dem Glanz und Glamour der Küste wieder unter echten Menschen zu fühlen, in der, wie ich zweifellos nicht alleine sage, der malerischsten Stadt der Welt und sicherlich meine Reisen ...“ - The Memoiren von Miss Lou pg. 146